Montag, 12. Oktober 2020

Rezension zu "Herzblitze" von Kristina Valentin

 


Feli wacht eines Tages im Krankenhaus auf und hat das komplette letzte Jahr ab dem Tag ihres 45. Geburtstages vergessen. Der Grund: Ein Blitzeinschlag. Doch wie kam es dazu? Ausgerechnet an ihrem Geburtstag? Zudem verhalten sich ihre Schwester und ihre beste Freundin äußerst merkwürdig. Auch ihr Ehemann, von dem sie getrennt ist, taucht immer wieder bei ihr auf. Und dann noch der Blick in den Spiegel: Sie ist nicht mehr sie selbst. Was ist nur geschehen? Mit ihrem neuen Hund Fridolin und dem neuen Kollegen Sebastian macht sie sich auf die Suche nach neuen Informationen über die letzten 365 Tage und damit nach sich selbst.

 

Allein der Klappentext hat mich schon neugierig gemacht. Ich wollte natürlich sofort wissen, was im letzten Jahr von Feli passiert ist. Die Autorin macht es in der Hinsicht auch super spannend, denn sie streut im Verlauf des Buches immer nur kleine Hinweise, die aber mehr Fragen aufwerfen, als das sie beantworten.

Zudem habe ich die Protagonistin sehr ins Herz geschlossen. Sie ist so eine herzerwärmende Persönlichkeit, immer für jeden da und sie hat meiner Meinung nach im Laufe des Buches den wahren Sinn des Lebens erkannt. Für mich junge Frau und Mutter ist so eine Person ein wahres Vorbild. Leider hat sie erst selbst tief ins Fettnäpfchen treten müssen, um zu erkennen, was wirklich wichtig ist. Aber sind das nicht die wahren Lektionen im Leben?

 

Das Thema Tod hat ebenfalls einen hohen Stellenwert in dieser Geschichte. Feli arbeitet in einem Bestattungsunternehmen und man darf mit ihr die Hinterbliebenen begleiten. Dabei sticht ein Motto ganz klar heraus: Man muss das Leben feiern. Und genauso diese Botschaft behält man auch nach dem Lesen im Herzen.

 

Für gemütliche Herbstabend bei einer Tasse Tee das perfekte Buch!


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