Ich bin an sich ein großer Thriller-Fan, gerne auch vor idyllischer Kulisse, aber leider hat mich das Buch von Thomas Herzsprung nicht wirklich zugesagt. Das Ermittlerduo Ina Drews und Jörn Appel waren mir recht sympathisch und sie haben auch mit ihren hitzigen Diskussionen für ein paar Schmunzler bei mir gesorgt. Auch die Art und Weise wie sie zusammen arbeiten unt miteinander interagieren hat mir sehr gut gefallen. Nur leider hat mich die Handlung insgesamt nicht gepackt. Die Ermittlungen waren mit zu zäh und einzelne Situationen und kamen mir künstlich gestreckt vor. Natürlich will der Autor die Auflösung des Falles ziemlich lange hinauszögern und mit 323 Seiten hat der Autor sich kurz gehalten, aber der Spannungsbogen war nicht konstant oben und das hat mir das Weiterlesen erschwert. Als am Ende die Auflösung kam und sich heraus gestellt hat, wie alles miteinander zusammenhängt, gab es schon einen kleinen Aha-Effekt, aber mehr halt leider auch nicht.
Vom Schreibstil her war das Buch an sich einfach geschrieben und die Dialoge waren real und brachten Leben in die Geschichte. Wie oben schon erwähnt war das Buch leider nicht spannend genug für mich.
Für Thriller-Fans, die die See als Setting mögen, kann das Buch was sein, aber leider nicht für mich.
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