Samstag, 1. Juni 2019

Rezension "Dort wo ich dich finde" von Jen Gilroy

Dort, wo ich dich finde

Die Auslandsreporterin Charlie geht nach dem Tod ihrer Mutter mit ihrer Schwester Mia und ihren Nichten an den Firefly Lake zurück. Dort hat sie die besten Sommer ihres Lebens verbracht und auch ihre erste große Liebe Sean kennengelernt. Doch nicht die schöne Umgebung lockt die die beiden unterschiedlichen Schwestern an, sondern ihr Cottage, was sie an einen Bauunternehmer verkaufen wollen. Dabei begegnet sie Sean, der wieder alte Gefühle in ihr weckt. Zudem scheint Mia Probleme mit ihrem Ehemann zu haben und die Bewohner des Firefly Lake sind gegen den Verkauf des Cottages an den Bauuntehmer. Die Zeit läuft Charlie davon während sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss.

Die Autorin beschreibt eine schöne ruhige Idylle. Beim Lesen wünscht man sich, dass man selbst dort schöne Sommer verbracht hätte. Doch die Geschichte verliert schnell an Schwung und das ständige Tauziehen zwischen Charlie und Sean ist auf Dauer echt anödend. Zudem macht sich die Protagonistin alles komplizierter, als eigentlich nötig. Das sorgte beim Lesen für Frust und die Handlungen waren daher für mich nicht ganz nachvollziehbar.

Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht und bringt das Sommerfeeling dieses Buches gut rüber. Aber am Ende hat sie sehr tief in den Schmalztiegel gegriffen. Zudem fand ich auch das letzte Drittel der Geschichte zu künstlich in die Länge gezogen. Ich habe richtig gemerkt, wie mir die Lust auf das Buch mit jeder Seite  verging. Schade eigentlich, denn die Idee hinter der Geschichte und der gesamte Plot hatten wirklich Potential.

Für Fans von "Redwood-Love" ist es die richtige Sommerlektüre.

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